Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis WS 2014/15: Die neue Qualität des Lernens: Lernergebnisorientierung, Validierung, Durchlässigkeit

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Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis WS 2014/15: Die neue Qualität des Lernens: Lernergebnisorientierung, Validierung, Durchlässigkeit

01.2015
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Wien

Die Lernergebnisorientierung stellt einen international (World Bank) und in europäischen Bildungsstrategien (Europa 2020) forcierten Perspektivenwechsel der Bildungspolitik dar. Sie richtet ihren Fokus nicht auf Curricula und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern darauf, was Lernende am Ende eines Lernprozesses gelernt haben soll(t)en. Lernergebnisorientierung verspricht mehr Transparenz und Vergleichbarkeit, insbesondere durch bessere Messbarkeit. Ihre Implementierung wirft aber neue Fragen auf: Lassen sich die Ziele einer Bildung für alle und einer höheren sozialen Durchlässigkeit durch ergebnisorientierte Bildung wirklich besser als durch prozessorientierte Ansätze erreichen? Wird das Bildungssystem durch kompetenzorientierte Ansätze und durch die Validierung von informell erworbenen Kompetenzen sozial durchlässiger? Hilft Standardisierung den Zugang zu Bildungssystemen zu verbessern? Die statistischen Daten stimmen nicht nur in Österreich skeptisch. Bildungssysteme werden, wie generell europäische Gesellschaften, keinesfalls durchlässiger. Im Jour fixe werden unterschiedliche Positionen und Erfahrungen vorgestellt und diskutiert.

Konzeption und Organisation

  • Bettina Dausien: seit 2009 Professorin für Pädagogik der Lebensalter am Institut für Bildungswissenschaft der Uni­versität Wien.
  • Thomas Hübel: Generalsekretär des IWK.
  • Wolfgang Kellner: Leiter des Bildungs- und Projektmanagements im Ring Österreichischer Bildungswerke.
  • Daniela Rothe: Institut für Bildungswissenschaft, Universität Wien.
  • Stefan Vater: wissenschaftlicher Mitarbeiter der Pädagogischen Arbeits- und Forschungsstelle des Verbands Österreichischer Volkshochschulen.

Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien, dem Ring Österreichischer Bildungswerke und dem Verband Österreichischer Volkshochschulen.