Der 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft widmet sich unter dem Titel "Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge" den neuen Herausforderungen und geänderten Voraussetzungen für die Disziplin. Die gesteigerte Aufmerksamkeit für Fragen der Bildung, die sich unter anderem in politischen Programmen für "lebenslanges Lernen" ausdrückt, steht im Zusammenhang mit einem neuen Verständnis einer auf Innovation und der Produktion von Wissen basierenden Gesellschaft. Die Erziehungswissenschaft steht dabei vor der doppelten Herausforderung, sich auf die gesteigerten Erwartungshaltungen, die an die Distribution von Wissen und Fertigkeiten gestellt werden, und an die sich ausdifferenzierenden Bedarfe der Lernenden gleichermaßen einzustellen.
Neue Perspektiven und Herausforderungen werden unter folgenden Forschungs- und Theoriefeldern diskutiert: