Zehn Radiopreise der Erwachsenenbildung

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Zehn Radiopreise der Erwachsenenbildung

17.01.2006
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Wien

Im Rahmen einer Feier wurden am 17. Jänner 2006 im Radiokulturhaus in Wien zehn Radiopreise der Erwachsenenbildung überreicht. Der von der Arbeitsgemeinschaft der Bildungshäuser, dem Büchereiverband, dem Volkshochschulverband und dem WIFI gestiftete Radiopreis der Erwachsenenbildung wurde bereits zum 8. Mal vergeben, nachdem eine Jury aus insgesamt 59 Einreichungen aus zwei Sendern des ORF – Ö1 und FM4 – sowie sechs privaten Sendern eine Entscheidung in vier Preissparten getroffen hatte.

In der Sparte Kultur wurde die Ö1 Sendung "Kinderlieder – für Dich und mich" – (Erwachsenenverträgliche) Lieder für Kinder im Vorschulalter – ausgezeichnet und der Preis ging an die sechsjährige Anna Hutter und ihren Vater, den ORF-Journalisten Dr. Kurt Reissnegger.

In der Sparte Information fiel die Entscheidung der Jury auf das zweistündige, auf FM4 im Rahmen von "Doppelzimmer Spezial" gesendete Gespräch "Elisabeth Scharang besucht Elfriede Jelinek". Der Preis ging an die bereits mehrfach ausgezeichnete freischaffende Regisseurin von Dokumentar- und Spielfilmen Elisabeth Scharang. Das Gespräch wurde wenige Tage nach der Verleihung des Nobelpreises an Elfriede Jelinek geführt.

In der Sparte Bildung/Wissenschaft wird der Eduard Ploier-Preis vergeben, der an ein Team von "Diagonal – Radio für Zeitgenossen" für die Sendung "60 Stunden-Woche – immer mehr Arbeit für immer weniger Leute?" ging. Die Preise erhielten für die Redaktionsleitung Dr. Peter Lachnit und Michael Schrott sowie für die Gestaltung der Beiträge DIin Martina Frühwirth, Mag.a Andrea Hauer, Mag.a Nora Kirchschlager und Mag.a Dr.in Ulrike Schmitzer. Peter Lachnit erhielt bereits zum dritten Mal den Radiopreis der Erwachsenenbildung, Michael Schrott zum zweiten Mal.

In der Sparte Interaktives/Experimentelles wurde für die von Radio Orange 94.0/Radio Stimme gesendete kritische Collage von Politikerzitaten "Das Gedenk-/Dank-/Gedanken-Jahr 2005" Dr. Alexander Pollak ausgezeichnet.

Die bereits traditionelle Rede zum Preis hielt Peter Henisch, der sich kritisch und ironisch mit der aktuellen Entwicklung von Bildung auseinandersetzte.